NRW-Lokalradios: Interview mit NRW-Schulministerin Dorothee Feller

Oberhausen, 8. August 2022

Seit Ende Juni 2022 ist sie das neue Gesicht im NRW-Schulministerium – Dorothee Feller (CDU). Als neue NRW-Schulministerin hat sie sich im Interview für die NRW-Lokalradios den Fragen von José Narciandi, Leiter des Landtagsstudios Düsseldorf gestellt. Das komplette Interview wird heute ab 13.00 Uhr bei den NRW-Lokalradios ausgestrahlt und ist auch online auf den Websites der Lokalradios nachzuhören. Hier ein paar Auszüge aus dem Interview:

Das NRW-Schulministerium ist nicht gerade der beliebteste Posten im NRW-Kabinett Dorothee Feller bekräftigt aber, dass diese neue Aufgabe eine sehr schöne sei: „Ich habe diese Aufgabe sehr gerne übernommen… Es geht hier um das Thema Bildung und damit um ein Zukunftsthema für unsere Gesellschaft und für unsere Kinder und Jugendlichen. Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut, diese Funktion übernommen zu haben“, so die NRW-Schulministerin.

Zum Thema Corona und möglicherweise im Herbst anstehenden Schulschließungen hat die CDU-Politikerin eine ganz klare Meinung: „Schulschließungen wollen wir ausschließen, zumindest flächendeckende Schulschließungen, weil wir im Rahmen der letzten Monate in der Pandemie gesehen haben, wie wichtig es ist, dass Kinder, aber auch Lehrer sich in der Schule treffen können. Schule ist ein Lernort, aber auch ein wichtiger sozialer Begegnungsort und es hat durchaus negative Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler gehabt, dass sie zeitweise nicht zur Schule gehen konnten“, so Feller.

Da viele Schulen immer noch nicht mit Luftfiltern bestückt sind, stellt sich für den Herbst und Winter die Frage, ob weiter viel gelüftet werden muss. In Anbetracht der steigenden Energiepreise und Gasknappheit ist das Heizen bei geöffneten Fenstern auch keine gute Alternative. Wie wird der Herbst in den Schulen in NRW aussehen? „Das eine ist: Lüften ist nach wie vor – auch nach den Empfehlungen vom Umweltbundesamt – das A und O, um dafür zu sorgen, dass wir die Infektion innerhalb der Klassenräume geringhalten. Das Thema Luftfilter, was ja auch in den letzten Monaten sehr viel diskutiert worden ist, auch da haben wir uns beraten lassen, auch da gibt es unterschiedliche wissenschaftliche Expertisen. Aber auch da sagt das Bundesumweltamt, Luftfilter reichen nicht aus. Selbst wenn ich Luftfilter in einigen Räumen habe, müsste ich immer noch lüften… Mit dem Blick auf die Energiekrise, wo wir alle nicht genau wissen, was uns im Winter erwarten wird, können wir sagen, dass nach dem Notfall-Gasplan der Bundesnetzagentur die Schulen zu den sogenannten geschützten Kundenkreisen gehören. Das heißt also, dass Schulen auch weiterhin beheizt werden müssen“, so die NRW-Schulministerin.

Im Bereich Digitalisierung gibt es weiterhin große Defizite in den Schulen. Das sieht auch Dorothee Feller so: „Wir können mit dem Zustand, den wir insgesamt in Deutschland haben, nicht zufrieden sein. Wir müssen eigentlich noch einen viel stabileren Breitbandausbau haben, viel bessere Ausstattung auch in den Schulen. Gleichwohl muss man der Fairness halber auch sagen, dass gerade in den letzten zwei Jahren der Pandemie schon viel passiert ist. Denken wir an den Digitalpakt 1.0. Immerhin sind in Nordrhein-Westfalen 929 Mio. Euro in die Schulen geflossen, wo die Schulträger mit diesem Geld die Grundstruktur in den Schulgebäuden, also WLAN-Anbindung usw. schaffen können. Damit ist Nordrhein-Westfalen an der Spitze, hat immerhin schon 98 Prozent dieses Programms abgerufen. Das ist ja schon mal was“, so die CDU-Politikerin.

Erfolge seien aber auch beim Thema Endgeräte aufzuweisen: „Wir haben die Lehrer und Lehrerinnen mit Endgeräten ausgestattet. Das sind immerhin auch 200.000 Endgeräte, die wir angeschafft haben. Und darüber hinaus noch 750.000 Endgeräte für Schülerinnen und Schüler… Da dürfen wir nicht stehenbleiben. Deswegen sind die Bundesländer nochmal in Verhandlungen mit dem Bund, den Digitalpakt 1.0 zu erweitern oder mit einem neuen Digitalpakt 2.0 fortzuschreiben. Das eine ist ja, die Endgeräte und die Infrastruktur in den Schulgebäuden zu schaffen, das andere ist aber, der Unterricht muss auch digital sein. Auch da gibt es viele Handlungskonzepte, die auch gut sind… Wir müssen jetzt die Lehrerinnen und Lehrer fit machen durch Fortbildung, dass sie diese Konzepte auch im Unterricht anwenden“, fordert die NRW-Schulministerin.

Zum Schulstart am 10. August gibt die NRW-Schulministerin den Schülerinnen und Schülern Folgendes mit auf den Weg: „Ich wünsche ihnen, dass sie viel Freude und Spaß beim Lernen haben, denn wenn man daran Freude und Spaß hat, dann geht es einem auch viel leichter von der Hand… Und ich wünsche uns allen, dass wir die Schulen auch wirklich offenhalten können und dass wir wenig Infektionen haben, so dass wir ein relativ normales Schulleben haben, wie wir es vor der Corona-Pandemie auch hatten“, so Dorothee Feller abschließend.

Foto: Klaus Altevogt


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Pressemitteilungen 2022

30.09.2022

Katharina Wüst ist neue Schirmherrin der Aktion Lichtblicke
Ehefrau des NRW-Ministerpräsidenten übernimmt Amt von Susanne Laschet

Seit 2017 vertrat Susanne Laschet, Gattin des ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, als Schirmherrin die Anliegen der Aktion Lichtblicke e.V. und repräsentierte die NRW-Hilfsaktion in der Öffentlichkeit. Heute reichte sie nach fünf Jahren im Amt den Staffelstab an ihre Nachfolgerin Katharina Wüst, Ehefrau von Ministerpräsident Hendrik Wüst, weiter. Bei einem Treffen in Düsseldorf verabschiedete der vierköpfige Lichtblicke-Vorstand mit großem Dank die scheidende Schirmherrin und hieß ihre Nachfolgerin herzlich im Lichtblicke-Team willkommen. Bei der Aktion Lichtblicke ist es schon gute Tradition, die Ehepartner der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten(in) für die Hilfsaktion für Kinder und Jugendliche in NRW zu gewinnen.

22.06.2022

Das ist der neue VAUNET-Podcast „Radio.trifft.Politik“
„Radio.trifft.Politik“ ist die neue radiopolitische Podcast-Reihe des VAUNET.

Deutschland hat mit über 430 privat finanzierten Hörfunkprogrammen eine einzigartige Radiolandschaft. Sie stehen derzeit vor großen Herausforderungen: von der Corona-Krise, dem Krieg in der Ukraine und weltwirtschaftliche Verwerfungen über Fragen der Digitalisierung und Programmverbreitung bis zum Wettbewerb mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk und globalen Tech-Konzernen. Was bedeutet das für die Zukunft des Privatradios und was tut die Politik, um die Programmvielfalt zu erhalten? Darüber spricht José Narciandi, Leiter des Landtagsstudios Düsseldorf von radio NRW, im VAUNET-Podcast „Radio.trifft.Politik“ mit den wichtigsten politischen Entscheider:innen für die Radiobranche. Den Auftakt macht in der ersten Folge eine der zentralen Medienpolitikerinnen Deutschlands: Heike Raab (SPD), Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien sowie Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder.

12.04.2022

Beliebtes Radiospiel startet wieder: „SONNE IN 30 SEKUNDEN – DAS SCHNELLSTE URLAUBSQUIZ MIT alltours“
NRW-Lokalradios schicken ihre Hörer in die Sonne

Noch nie war die Lust auf einen Tapetenwechsel so groß wie jetzt: Nach zwei Jahren voller Entbehrungen steht ein entspannter Urlaub bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Der Traum von Sonne, Strand und Meer kann schon bald wahr werden: Einfach Lokalradio einschalten, zuhören und mitmachen beim beliebten Radiospiel der NRW-Lokalradios „SONNE IN 30 SEKUNDEN – DAS SCHNELLSTE URLAUBSQUIZ MIT alltours“. Vom 25. April bis zum 20. Mai 2022 verspielen die NRW-Lokalradios mit ihrem Kooperationspartner alltours im Programm 60 und im Netz zusätzlich nochmal 4 Reisen zu beliebten internationalen Urlaubszielen wie Mauritius, Sansibar, Dominikanische Republik, Mexiko, Ägypten, Griechische Inseln, Türkei, Kanaren, Mallorca oder Lanzarote.

30.03.2022

2022 Audio I: radio NRW und die NRW-Lokalradios bleiben auf höchstem Niveau stabil
radio NRW verteidigt seinen Platz 1 im bundesweiten Audio-Ranking

Stabile Reichweiten auf höchstem Niveau – darüber können sich heute radio NRW und die NRW-Lokalradios freuen: Sie stehen weiterhin auf Platz 1 im bundesweiten Reichweiten-Ranking und festigen damit ihre bundesweite Marktführerschaft im Audiosegment. Die heute veröffentlichte ma 2022 Audio I bestätigt radio NRW in der konvergenten Währung radio NRW Audio Total, die sämtliche terrestrischen und digitalen Angebote des NRW-Lokalfunks in einem Wert bündelt, wieder ein sehr gutes Ergebnis: Der Verbund von 45 Lokalradios erreicht 6,850 Mio. Hörer pro Tag (Mo.-Fr.). In der werberelevanten Zielgruppe 14-49 kommt der NRW-Lokalfunk auf 3,363 Mio. Hörer/User (radio NRW Audio Total, Hörer pro Tag, Mo.-Fr.).


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